20.04.2020

RCM Beteiligungs AG startet mit gutem Jahresauftaktquartal in das Geschäftsjahr 2020  

  • Konzern-EBT erreicht nach den ersten drei Monaten 2,15 Mio. Euro (Vorjahr 3,45 Mio. Euro)
  • Eigenkapitalquoten steigen konzernweit nochmals an
  • Bisher kaum Mietausfälle aufgrund der Corona-Krise
  • Gute Liquiditätsausstattung gewährt strategische Handlungsspielräume

Die RCM Beteiligungs AG ist mit einem Konzerngewinn vor Steuern (HGB, nicht testiert) in Höhe von 2,15 Mio. Euro (Vorjahresquartal 3,45 Mio. Euro in das Geschäftsjahr 2020 gestartet. Dieses erfreuliche Jahresauftaktergebnis basiert wie schon im Vorjahresquartal im Wesentlichen auf bereits beurkundeten und im Berichtsquartal nun abgewickelten Immobilienverkaufstransaktionen.

Die Konzernumsatzerlöse lagen nach drei Monaten des Geschäftsjahres 2020 bei 9,37 Mio. Euro (Vorjahresperiode 12,77 Mio. Euro).  In diesen sind Umsatzerlöse aus Immobilientransaktionen in Höhe von 8,43 Mio. Euro (Vorjahresquartal 12,09 Mio. Euro) und Erlöse aus der Vermietung eigener Bestände in Höhe von 0,38 Mio. Euro (Vorjahresquartal 0,45 Mio. Euro) enthalten.

Der fortschreitende Abbau der Konzernverbindlichkeiten führt inzwischen zum Ausweis eines nun positiven Konzernzinssaldos in Höhe von + TEUR 45 (Vorjahresquartal -TEUR 28). Zinsaufwendungen in Höhe von TEUR 177 (Vorjahresquartal TEUR 224) standen in den ersten drei Monaten Zinserträge in Höhe von TEUR 222 (Vorjahresquartal TEUR 197) gegenüber.

Die mit dem Ausbruch des Coronavirus einhergegangenen erheblichen Kurseinbrüche an den weltweiten Kapitalmärkten haben sich auch auf das konzernweite Wertpapierportfolio der RCM Beteiligungs AG ausgewirkt. Die Gesellschaft hat dieser Entwicklung mit der Bildung einer Risikovorsorge auf das konzernweite Wertpapierportfolio in Höhe von TEUR 751 (Vorjahresquartal TEUR 89), die in den veröffentlichten Geschäftszahlen bereits enthalten ist, Rechnung getragen.

Im Bereich der Erlöse aus der Vermietung spürt die RCM Beteiligungs AG durch die Auswirkungen der Corona-Krise bisher kaum Beeinträchtigungen. Aufgrund eines straffen Vermietungsmanagements, im Rahmen dessen vor allem im Bereich der Gewerbevermietung frühzeitig Gespräche mit von der Corona-Krise möglicherweise betroffenen Mietern aufgenommen wurden, sind im laufenden Monat April konzernweit bisher mehr als 97% der erwarteten Soll-Warmmieten eingegangen. Die Gesellschaft sieht hierin jedoch noch kein Präjudiz für die nächsten Monate und wird, sofern notwendig, denjenigen Mietern, die nachweislich von den Auswirkungen der Corona-Krise betroffen sind, mit konstruktiven Lösungen zur Seite stehen.

Die RCM Beteiligungs AG sieht in den aktuellen Entwicklungen um die Corona-Krise jedoch auch neue Chancen für ihre zukünftige Geschäftstätigkeit. Die Gesellschaft hat in der Vergangenheit die in den zurückliegenden Jahren stark gestiegenen Immobilienpreise verstärkt zu Gewinnmitnahmen auf ihr Konzernimmobilienportfolio genutzt. Diese Strategie trägt nun ihre Früchte und ermöglicht es, dass sich nun auftuende neue Geschäftschancen konsequent genutzt werden können. Hierfür steht der Gesellschaft eine konzernweit reichliche Liquiditäts- und Eigenmittelausstattung zur Verfügung.  Der Spielraum für neue Geschäftsmöglichkeiten wird durch die über alle wichtigen Konzerngesellschaften hinweg nochmals  gestiegenen Eigenkapitalquoten an der Bilanzsumme zusätzlich vergrößert. Im Konzern liegt die Eigenkapitalquote an der Bilanzsumme zum 31.03.2020 bei ca. 53%, in den wichtigsten Einzelgesellschaften des Konzerns werden inzwischen Eigenkapitalquoten zwischen ca. 66% und 74% erreicht.

Für ihre Einzelgesellschaft weist die RCM Beteiligungs AG nach der erfolgreichen Abwicklung von bereits im Vorjahr abgeschlossenen Immobilientransaktionen zum 31.03.2020 einen Periodengewinn aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von 1,66 Mio. Euro (Vorjahresquartal – 0,16 Mio. Euro) aus. Zu diesem Ergebnis haben die im laufenden Geschäftsjahr abgewickelten Immobilientransaktionen des Vorjahres wie erwartet beigetragen. Die Dividenden der Tochtergesellschaften werden vermutlich erst in der zweiten Jahreshälfte zufließen, da aufgrund der Auswirkungen der Corona-Krise die Hauptversammlungen aller Konzerngesellschaften in diesem Jahr voraussichtlich später als gewohnt stattfinden werden. Sobald die jeweiligen Hauptversammlungstermine festgelegt werden können, werden diese auf den Homepages der einzelnen Konzerngesellschaften veröffentlicht.

Wie bereits mitgeteilt, hat die Gesellschaft im ersten Quartal den Einzug von 900.000 zurückgekauften Eigenen Aktien beschlossen. Der Einzug und die damit verbundene Reduzierung der umlaufenden Aktien auf nun noch 13.100.000 Stück wurden im laufenden Geschäftsjahr inzwischen weitgehend abgeschlossen.

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