01.03.2021

RCM Beteiligungs AG: Konzerngewinn vor Steuern (HGB, testiert) erreicht in 2020 nach starkem Schlussquartal erneut mehr als 4 Mio. Euro, Dividendenerhöhung auf EUR 0,07 pro Aktie vorgesehen

  • Konzern-EBT in 2020 4,09 Mio. Euro (Vorjahr 4,35 Mio. Euro)
  • Dividendenerhöhung um ca. 17% auf EUR 0,07 pro Aktie
  • Umfangreiche Liquiditätsausstattung im Konzern ermöglicht breite Investitionsspielräume
  • Aufgrund eines aktiven Mietmanagement kaum Mietausfälle durch Corona-Krise

Die RCM Beteiligungs AG freut sich, dass es ihr nach einem starken Schlussquartal auch in einem von den Auswirkungen der Corona-Krise mitgeprägten Geschäftsjahr 2020 gelungen ist, wiederum einen Konzernjahresgewinn vor Steuern von mehr als vier Mio. Euro zu erwirtschaften.  Nach dem kräftigen Anstieg im Vorjahr erzielte die RCM in 2020 einen Gewinn aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von 4,09 Mio. Euro (Vorjahr 4,35 Mio. Euro). Das Konzernergebnis nach Steuern (vor Anteilen Dritter) stellte sich zum 31.12.2020 auf 3,06 Mio. Euro (Vorjahr 3,61 Mio. Euro). 

Dividendenerhöhung unterstreicht konzernweit erfreuliche Geschäftsentwicklung, Aktienrückkaufsprogramm wird planmäßig fortgesetzt

Die RCM Beteiligungs AG plant, die Aktionäre der Gesellschaft an ihrer konzernweiten erfreulichen Geschäftsentwicklung mit einer Erhöhung der Dividende auf nun EUR 0,07 (bisher EUR 0,06) pro Aktie, dies entspricht einer Steigerung um ca. 17%, teilhaben zu lassen. Die Dividendenzahlung wird wie schon in den Vorjahren aus dem steuerlichen Einlagekonto im Sinne des § 27 KStG geleistet. Für inländische Aktionäre unterliegt die Dividende dadurch nicht der Abgeltungssteuer.

Die RCM Beteiligungs AG wird gleichzeitig ihr seit dem Jahr 2017 laufendes Aktienrückprogramm, in dessen Rahmen bisher bereits mehr als 500.000 Eigene Aktien zurückgekauft worden sind (weitere ca. 1,26 Mio. Eigene Aktien wurden seit 2017 zusätzlich außerbörslich erworben), auch zukünftig im Rahmen der Beschlusslage der Hauptversammlung der Gesellschaft fortsetzen.

Kaum Mietausfälle durch Auswirkungen der Corona-Krise

Die Konzernumsatzerlöse lagen in 2020 bei 16,83 Mio. Euro (Vorjahr 21,12 Mio. Euro), hiervon entfielen 12,65 Mio. Euro (Vorjahr 18,48 Mio. Euro) auf das Immobilientransaktionsgeschäft. Die Netto-Kaltmieterlöse erreichten ähnlich wie im Vorjahr ca. 1,64 Mio. (Vorjahr 1,66 Mio. Euro). Die RCM Beteiligungs AG freut sich sehr, dass es ihr aufgrund eines aktiven Mietmanagements, im Rahmen dessen frühzeitig Gespräche mit von der Corona-Krise möglicherweise betroffenen Mietern aufgenommen wurden, gelungen ist, Corona-bedingte Mietausfälle weitgehend zu vermeiden.

Die um die Aufwendungen aus Finanzgeschäften bereinigten konzernweiten sonstigen betrieblichen Aufwendungen konnten im Geschäftsjahr 2020 erneut nun um mehr als 11 % auf nun noch 1,14 Mio. Euro (Vorjahr 1,28 Mio. Euro) reduziert werden. Die Vergleichszahl des Vorjahres wurde dabei um die in 2019 im Zusammenhang mit der Neuprojektierung eines Immobilienprojektes vorgenommene einmaligen Risikovorsorge in Höhe von 0,52 Mio. Euro bereinigt. Bedingt durch die Auswirkungen der Corona-Krise auf die im Geschäftsjahr 2020 sehr volatilen Devisen- und Kapitalmärkte hat die RCM Beteiligungs AG die konzernweite Risikovorsorge im Bereich ihrer Finanzanlagen mit 1,56 Mio. Euro dotiert, wobei eine Abschreibung der betroffenen Positionen auf den jeweils niedrigeren beizulegenden Wert erfolgte. Wie schon im Vorjahr erreicht die Gesellschaft auch in 2020 einen nun nochmals leicht erhöhten positiven Saldo aus gezahlten bzw. erhaltenen Zinsen und Dividenden in Höhe von 0,26 Mio. Euro (Vorjahr 0,25 Mio. Euro).

Abbau der Verbindlichkeiten und konsequente Verschlankung der Bilanzstrukturen führen konzernübergreifend zu nochmals erhöhten Eigenkapitalquoten

Die Konzerneigenkapitalquote hat sich im Geschäftsjahr 2020 weiter auf 52,6% (Vorjahr 50,4%) erhöht. In den größten Einzelgesellschaften des Konzerns liegen die Eigenkapitalrelation mit bis zu 85 % nochmals über dieser bereits überdurchschnittlich guten Konzernkennziffer. Die konzernweiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden im Verlauf des Geschäftsjahres 2020 um ca. 1,78 Mio. Euro auf nun noch 19,38 Mio. Euro (Vorjahr 21,16 Mio. Euro reduziert. Gleichzeitig haben sich die liquiden Mittel des Konzerns um mehr als vier Mio. Euro auf nun 5,85 Mio. Euro (Vorjahr 1,67 Mio. Euro) erhöht. Ihre umfangreiche Eigenmittel- und Liquiditätsausstattung eröffnet der RCM einen breiten strategischen Spielraum, um auch zukünftig jederzeit kurzfristig auf neue Investitionschancen reagieren zu können.

Weitere gezielte Investitionen im Immobilienbereich vorgesehen

Im Immobilienbereich legt die RCM ihren Fokus dabei verstärkt auf attraktive Gewerbeimmobilien, die gezielt weiterentwickelt werden können. Wertsteigerungspotenzial sieht die RCM Beteiligungs AG dabei vor allem bei solchen Immobilien, bei denen sich attraktive Entwicklungschancen bieten, die durch Umsetzung individuell zugeschnittener Nutzungskonzepte realisiert werden können. Für Investments in Gewerbeimmobilien, die der Gastronomie oder dem Einzelhandelsgewerbe zuzurechnen sind, sind diese Voraussetzungen aus Sicht der RCM Beteiligungs AG zurzeit nicht gegeben, weswegen diese Immobilien nicht dem aktuellen Investitionsprofil der RCM Beteiligungs AG entsprechen.

Zur Verstärkung des Immobilienengagements am Standort Dresden wurde diesem Investitionsansatz folgend bereits in 2020 im Konzern ein ca. 4.400 m² Fläche umfassendes Gewerbeobjekt neu erworben, für das zurzeit ein angepasstes Nutzungskonzept entwickelt wird. Dieses Immobilienprojekt gehört zu einem ganzen Bündel von im Konzern derzeit intensiv vorangetriebenen Immobilien- sowie Beteiligungsprojekten, deren Realisierung und vor allem deren Zeitpunkt die zukünftige Ergebnisentwicklung des Konzerns sowie seiner Einzelgesellschaften wesentlich bestimmen werden.

RCM Einzelgesellschaft mit kräftiger Gewinnsteigerung

Wie der gesamte Konzern blickt auch die Einzelgesellschaft der RCM Beteiligungs AG auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2020 zurück. Mit einem Gewinn in Höhe von 2,84 Mio. Euro (EBT) wurde das Ergebnis des Vorjahres (1,26 Mio. Euro) um mehr als 1,5 Mio. Euro übertroffen. In diesem Ergebnis ist eine Risikovorsorge, die aufgrund der Auswirkungen der Corona-Krise im Bereich der Finanzanlagen in Höhe von 1,31 Mio. Euro vorsorglich gebildet wurde, bereits enthalten. Bereinigt um die Aufwendungen aus Finanzgeschäften lagen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen der Gesellschaft bei 0,64 Mio. Euro (Vorjahr 0,58 Mio. Euro) reduziert. Der schon im Vorjahr positive Zinssaldo der Einzelgesellschaft wurde einschl. Dividenden weiter auf nun + TEUR 345 (Vorjahr + TEUR 297) gesteigert. Die um TEUR 118 auf nun TEUR 804 (Vorjahr TEUR 685) gestiegenen Erträge aus Beteiligungen sind hierin noch nicht enthalten.

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